Am Sonntag den 29. September fand im Rahmen des Einstein Marathon
wieder der Inliner Halbmarathon in der schönen Stadt Ulm an der Donau statt.
Die Anreise am Samstag mit dem Zug war sehr entspannt.
Die Speicheraufladung erfolgte in diesem Jahr in einer Pizzeria.
Gut gefüllt und nach einem Spaziergang durch die Ulmer Altstadt
ging es zurück ins Hotel.
Am nächsten Morgen….Sonnenschein…kaum Wind…10°C..komplett trocken, Skaterherz was willst Du mehr!
Beim warm fahren vor der Ulmer Messehalle rollte mir dann ein bekanntes Gesicht entgegen.
Theresa Ricke! Nach 2 Jahren Pause Ihr erster Wettkampf.
Für knapp 400 Skater erfolgte um 8:46 Uhr der Start.
Ein Sturz direkt vor mir auf den ersten 50m sorgte leider dafür das gleich Körner einsetzten musste um in die Spitzengruppe
einzuholen.
Grade noch froh die Gruppe eingeholt zu haben setzten sich 4 Skater vorn aus der Gruppe ab. Folgen konnte oder wollte keiner.
Auf die Gefahr hin BLAU zu gehen, habe mich zurückgehalten und das Loch nicht zugefahren.
Unterwegs konnte ich Theresa hin und wieder Streckeninfos geben. 8 Skater (3 Damen) bildeten die Verfolgergruppe der 4 Ausreisser.
Die bekannte 180° Wende war diesmal hervorragend entschärft. Es wurde einfach ein Kreisverkehr genutzt.
Bei km 14 konnte ich mit einer Tempoverschärfung eine Konkurrentin für Theresa und einen weiteren Skater abhängen. Zu sechst ging es weiter an der Donau entlang.
Als ich mir überlegt hatte welchen Tip ich Theresa für die Zielgrade geben konnte erreichten wir den Bereich wo der Kurs mit Unmengen an rot-weißem Flatterband markiert war.
Laut Streckenplan erfolgte jetzt eine 90° Kurve. Ca.50m grade und wieder eine 90° Kurve, soweit die Theorie. Ich bin die 1.Kurve weit aussen gefahren und war, in Erwartung einer 50m Graden, völlig perplex als plötzlich Absperrgitter in Fahrtrichtung vor mir auftauchten. Keine Chance diese Kurve zu schaffen zumal diese Absperrgitter diese hohen ausgreifenden Stellfüße hatten wo ich garantiert hängen geblieben wäre. Das kleinere Übel war eine Lücke zwischen 2 Absperrgittern die eine Seitenstrasse absperrten. Also in die Hocke und zwischen den Gittern und unter dem Flatterband durch. Leider bin ich mit dem Helm am Flatterband hängengeblieben und es hat mir den Helm vom Kopf gerissen. Dieser baumelte jetzt hinten im Nacken. Nach einem Doppelaxel und einer eleganten Pirouette konnte ich tatsächlich den Bodenkontakt verhindern.
Das hinfummeln der völlig verdrehten Helmgurte sammt Gurtbefestigung sowie das überklettern der Gitter (die standen jetzt kreuz und quer nach meinem „Einschlag“ da das Flatterband an den Gittern festgeknotet war.) haben leider ordentlich Zeit gekostet. Also ging es nun ab km 16,5 alleine Richtung Ziel. Auf einer langen Geraden konnte ich die Gruppe vorne grade noch so erkennen. Der Vorsprung auf die nächsten Skater war aber so groß, das mich niemand mehr von hinten überholen konnte und mit 38:42min und Platz 8 das Ziel erreicht hatte.
Theresa hatte im Ziel gewartet und sich sofort erkundigt wie es mir ergangen war. Beide Daumen hoch „alles gut“!!
Aufgrund von fehlender Streckenkenntnis wurde Theresa von Ihrer Konkurrentin überrascht und belegte Platz 2 bei den Damen in 37:55min.

Nach anschliessender (SUPER) Dusche haben wir 2 dann die mehr als hervorragende Zielversorgung auf dem Domplatz und die Siegerehrung bei strahlendem Sonnenschein und 22°C genossen.
Remember Yesterday and think about Tomorrow,
but you have to live today!
but you have to live today!
Bericht: Marco Korthals